Muskuläre Dysbalancen erkennen-Operationen vermeiden
Muskuläre Dysbalancen erkennen – Operationen vermeiden
Lara Westner erklärt, wie das Team der Sportschule arbeitet
Es schmerzt oder zwickt im Knie, im Rücken oder in der Schulter. Einige Zeit ignorieren viele Menschen den Schmerz, doch irgendwann ist der Gang zum Arzt nicht mehr abwendbar. „Wenn kein Trauma – also kein Unfall oder Sturz – passiert ist, kann man die Beschwerden in 80% der Fälle konservativ behandeln“, sagt Lara Westne, Physiotherapeutin und Leiterin der Sportschule Puch.
Plötzliche Schmerzen ohne konkreten Unfall sind oft die Folge von muskulären Dysbalancen. „Wir trainieren dann gezielt die muskuläre Stabilität, so dass sich der Sportler wieder schmerzfrei bewegen kann“, erklärt Lara Westner. Davon kann auch die 47-jährige Andrea berichten: „Nach sechs Monaten mit Schulterschmerzen und zahlreichen Arztbesuchen stand ich kurz vor einer OP. In der Sportschule wurde ich ausführlich getestet und bekam genau erklärt, welche Muskeln zu schwach sind und woher die Schmerzen kommen“, erzählt sie. „Seit zwei Monaten trainiere ich nun regelmäßig dreimal pro Woche – und es zeigt Wirkung! Im Alltag bin ich mittlerweile komplett schmerzfrei, und auch beim Training wird es spürbar besser. Ich bin super dankbar für die kompetente Betreuung.“
Lara Westner kennt diese Verläufe und sagt: „Wir testen exakt aus, welche Muskeln funktionieren und welche nicht. Danach erstellen wir einen Trainingsplan, mit dem genau die zu schwachen Muskeln trainiert werden.
„Bei Unfällen mit Kreuzbandriss, Sehnenriss oder ähnlichen Diagnosen muss operiert werden, das ist klar“, sagt Lara Westner. „Doch gerade bei unbestimmten Knie-, Schulter-, oder Rückenschmerzen lohnt sich eine exakte Testung. Bei Knieschmerzen ist oft ein Fehlstand der Hüfte die Ursache für die Beschwerden. Würde dann das Knie operiert, blieben die Schmerzen“, so Westner.
